Poster Festival Lucerne

Gestern waren wir am Poster Festival in Luzern, eine Aufgabe war es 1-2 Poster die uns besonders interessiert oder beschäftigt haben heraus zu suchen. Vor dem Besuch haben wir eine Einführung erhalten die viel neue Information enthielt. Hier ist meine Poster Auswahl.

Toggali - Ein Urbaner Albtraum

Das erste Poster enthält verschiedene interessante Ebenen und man sieht auf den ersten Blick noch nicht das grosse ganze. Ich musste 3x hinsehen bis ich alles auf dem Bild gesehen habe. Das erste was mir aufgefallen ist, ist die weisse Wolke di von weitem eher wie ein Tier mit vielen Beinen aussieht. Alles andere ist zu dunkel und durch den hohen Kontrast breche ich das Poster in schwarz und weiss hinunter. Wenn man sich länger mit dem Poster beschäftigt, kann man die Stadt sehen und weiss direkt, dass das weisse die Wolke über der Stadt ist. Erst nach weiterer Auseinandersetzung fällt die schwarze böse Figur auf, die auf der Wolke sitzt und erst jetzt wird „ein urbaner Albtraum“ wirklich sinnvoll.
Urbaner Albtraum

Spiel mit dem Feuer

Dieses Poster ist äusserst interessant, es benutzt 3 Farben und 2 Vektorfiguren. Das Poster erfordert viel vom Betrachter und gibt selbst nicht viel Preis: Beim Poster wird vom Betrachter erwartet, dass er über das momentane Weltgeschehen informiert ist. Zum Zeitpunkt der Ausstellung hat das Poster auf den Russland – Türkei Konflikt hingewiesen. Es geht um ein Flugzeug der Russen, dass über Türkischem Boden abgeschossen wurde. Dies wird sehr simpel angedeutet. Das interessante an diesem Poster ist, dass es in Zukunft eine andere Bedeutung haben kann und deshalb zeitgemäss bleibt. Dies ist vermutlich Vor- & Nachteil, da solche Werke zwar mehrmals verwendet werden können aber dafür nicht sehr einprägsam sind.
Urbaner Albtraum

Reflektion

Das Weltformat war sehr spannend, es gab viele Poster die mich nicht ansprachen aber auch einige spezielle. Viele Poster waren auf den ersten Blick lesbar, enthielten aber weitere Informationen. Diese Informationen fand man nur, wenn man mit gewissen Theorien vertraut ist. Da ich noch keine Übung im Analysieren von Postern und Grafiken besitze, fiel es mir nicht leicht und ich habe deshalb sehr viel Zeit gebraucht um auch nur ein einziges Poster zu analysieren. Teilweise war ich erst bei der Hälfte der Ausstellungsobjekte, als die andere bereits weitergingen. Ich fand es abwechslungsreich und einen guten alternativen Unterrichtsstil, weil die Theorie direkt geprüft werden kann. Mir hat der Besuch sehr geholfen.