Rasteranalyse

Bei der Rasteranalyse nimmt man ein Buch und Kreidepapier. Man legt das Papier über das Buch, markiert die Ecken und zeichnet Text und Bildbegrenzungen auf das halbtransparente Papier. Dies wiederholt man für alle komplett unterschiedlichen Seiten und versucht damit das Buch in die verschiedenen Raster einzuteilen. Diese Übung hilft beim Verstehen von Rastern. Man findet schnell Konstanten, die auf allen Seiten gleich sind obwohl die Seiten komplett unterschiedlich aussehen. Ein Vorteil des Papiers ist es, dass man mehrere von diesen Rasterblättern übereinanderlegen kann und etwa Spaltenkonstanten herausfinden kann. Selbst Bücher, die mehr oder weniger wie zusammengewürfelt und zufällig erscheinen haben Raster und Konstanten. Diese Raster sind jedoch nicht so einfach ersichtlich. Bücher können nur ein einziges Raster haben, oder aber viele verschiedene Raster die sich stark unterscheiden. Raster können Inhalt schon optisch trennen. Im Bild oberhalb sind 2 komplett unterschiedliche Raster aus demselben Buch. Konstant bleiben aber die Pagina und direkt daneben das Thema. Durch diesen starken Unterschied wird direkt klar, dass es sich hierbei um unterschiedlichen Inhalt handelt.

Reflektion

Ich habe mich bei dieser Übung zum Ersten Mal mit dem Buchaufbau auseinandergesetzt. Ich wusste vorher nicht, auf was man beim Herstellen von Bücherseiten alles achtet oder wie dabei vorgegangen wird. Das Arbeiten mit Rastern hilft auch beim Gestalten von Webseiten. Man macht sich am Anfang viel mehr Gedanken über den generellen Aufbau der Webseite und ein Konzept ist schneller gefunden. Diese Lektion war sehr aufschlussreich.